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Finanzielle Gründe Petrys

Da häuft eine Abgeordnete mit Vorsatz Parlamentssitze an, um das damit verbundene Geld zu kassieren, aber den eigentlichen Wählerauftrag zu ignorieren. Frauke Petry und Marcus Pretzell setzen diesem unanständigen Verhalten eine Krone auf, weil sie die Wählertäuschung als privat und politisch verbundenes Paar im Doppelpack vollziehen.
Exakt 57 553 Bürger haben Petry am 24. September im Wahlkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge als Kandidatin der AfD in den Bundestag gewählt. Nachdem sie viele Bürger hinters Licht geführt hat, erklärt sie nun, mit anderen AfD-Abtrünnigen eine Gruppe im Bundestag bilden zu wollen.

Sie schaden sich selbst. Politik hat auch mit Glaubwürdigkeit und Integrität zu tun. Sollten sie eine neue Partei planen, ist die schon jetzt diskreditiert.

Finanzielle Probleme / Bankrott:

Gemeinsam mit ihrer Mutter entwickelte Petry einen neuartigen, umweltfreundlichen Polyurethan-Kunststoff, der Reifen abdichtet, allerdings fanden sie keinen Käufer für das Patent, und so wurde Petrys Firma Leipziger Purinvent System GmbH gegründet. Sie tauschte bei Fahrzeugen die Luft in den Reifen gegen ein Kunststoffgemisch zum Schutz vor platten Reifen und Pannen aus. Doch Ende 2013 musste sie Insolvenz anmelden. Das Verfahren wurde am 31. Januar 2014 eröffnet. Auch Privatinsolvenz musste Petry anmelden
 
Wer in den Bundestag einzieht, konzentriert sich „normalerweise“ auf seine Arbeit und was er im Bundestag politisch erreichen kann. Nicht so Frauke Petry. Trotzdem sie aus der AFD ausgetreten ist, behält sie ihre Mandate (Anstellungen) in zwei Parlamenten (Bundestag und Landtag). Zwar werden manche Gelder aus Landtag und Bundestag verrechnet, es bleibt aber ein hoher Mehrbetrag.
 
Bundestag-„Verdienst“ 9541,74 Euro
Bundestag-Kostenpauschale 4318,38 Euro
=13860,12 Euro

Landtag-„Verdienst“ zusätzlich (5668,16 Euro)
Landtag-Kostenpauschale +4135,97 Euro
=17996,09 Euro

Ehemann Pretzell bleibt trotz Austritt gleichzeitig Abgeordneter im Europaparlament und im Landtag Nordrhein-Westfalen und verdient 21.000 Euro monatlich.

Was Petry und Pretzell tun, ist unanständig. ALLE AFD-Mitglieder, die in den Bundestag einziehen, geben ihre Landtagsmandate (Doppelverdienst) auf. Auch Gauland betonte, es sei „völlig klar“, dass er sein Mandat abgebe.

Petry/Pretzell schaden mit ihren Doppelmandaten der AfD. Mit dem Ausscheiden von drei Abgeordneten aus der AfD-Fraktion sinken die Fraktionszuschüsse für die Alternative für Deutschland im Sächsischen Landtag Die Zahlungen an die AfD verringern sich demnach pro Monat um 8 192,88 Euro.

Weitere Konsequenz. Weniger Ausschussmitglieder: Weil die AfD-Fraktion geschrumpft ist, muss sie je einen Platz in den Fachausschüssen abgeben. „Der geht an die SPD“. Im Plenum hat die AfD weniger Redezeit als bisher.

„peter-schmidt-news“ möchte Petry gern an ihre eigenen Worte nach dem Abgang Bernd Luckes erinnern:

„Ich gehe nicht davon aus, dass Bernd Lucke und diejenigen, die ihm folgen, die Größe besitzen, ihre mit der AfD errungenen Mandate zurückzugeben“, sagt Petry der „Bild“-Zeitung mit Blick auf Luckes Entscheidung, aus der Partei auszutreten. Sie erwarte aber, „dass sie mit ihren Versuchen aufhören, die AfD nach dem Prinzip ‚verbrannte Erde‘ weiter zu beschädigen.“
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