
Von Peter Schmidt
Von dieser Seite erst einmal Danke an das AfD Schiedsgericht.
Danke für die Bestätigung dessen, was die vernünftig denkenden Mitglieder in der AfD die ganze Zeit wussten: die Aberkennung der Mitgliedschaft von Andreas Kalbitz durch den AFD Vorstand war nicht leichtfertig und voreilig, sondern war und ist berechtigt!
Danke an das Schiedsgericht, dass die üblen Hetzer und Spalter in der AfD als das hingestellt wurden, was sie sind – üble Spalter und Hetzer.
Wir, die Vernünftigen hatten zuvor sehr sachlich und sehr ruhig, immer wieder darauf hingewiesen die endgültige Entscheidung des AfD-Schiedsgerichts abzuwarten. Stattdessen gab es heftige, widerwärtige Kritik am Bundesvorstand und an Mitgliedern, die einer ideologisch gegründeten Meinung von Seiten des (ehemaligen) Flügels unter Höcke nicht zustimmten.
Ich möchte Ihnen die Reaktion Höckes zeigen. Dieser Mensch ist zu keiner Übereinkunft bereit, ihm sind demokratische Werte gleich, er wird niemals Mehrheitsbeschlüsse akzeptieren und er akzeptiert kein unparteiliches Urteil eines Schiedsgerichts, wenn es gegen seine Meinung geht.
„… weil ich die Gerüchteküche in der Partei kenne. Und diese Gerüchteküche hat darauf hingewiesen, dass es Anrufe bei einzelnen Bundesschiedsrichtern gegeben hat durch Mandatsträger, um ein entsprechendes Urteil, das der augenblicklichen Mehrheit im Bundesvorstand genehm ist, auszulösen.“
Herr Höcke, akzeptieren Sie die Entscheidung durch ein unabhängiges Schiedsgericht. Unterlassen Sie es, die niedrigen Instinkte ihrer Anhänger aufzurufen, um mit Verschwörungstheorien Recht und Demokratie anzugehen.
„Dieses Urteil bedeutet einen schweren Schaden für unsere Partei. Ideell … .“
Herr Höcke, mit diesem Urteil wird weiterer Schaden von der AfD abgehalten, dieses Urteil nützt der AfD ungemein.
Warum? Wann auch immer wir AfD-Mitglieder mit Menschen außerhalb der AfD Gespräche führen, erleben wir zwei Szenarien:
Szenario 1: Wir kommen nicht dazu, über die hervorragende Politik/Grundsätze der AfD zu sprechen. Es wird uns in sehr aggressiver Weise gesagt: „Bringt erst euren Kalbitz und Höcke aus der Partei, bevor ihr uns was erklären wollt!“
Szenario 2: Wir kommen dazu, über die hervorragende Politik/Grundsätze der AfD zu sprechen. Aber es wird uns gesagt: „Das ist ja schön und gut, aber bevor ihr nicht euren Kalbitz und Höcke aus der Partei gebracht habt,kann man euch nicht vertrauen!“
Wir müssen uns nie für einen Meuthen rechtfertigen, oder für eine Weidel, nicht für einen Kuhs, oder eine von Storch … immer nur müssen wir uns für Sie, Herr Höcke und für Hr. Kalbitz rechtfertigen.
„Dieses Urteil bedeutet einen schweren Schaden für unsere Partei. Materiell … man redet davon, dass der Prozess des Bundesvorstandes, der Partei um die 50000 € gekostet hat.“
Wie kommen Sie darauf dass es ein Prozess des Bundesvorstands war? Dieser Prozess wäre nicht nötig gewesen hätte Kalbitz die völlig rechtmäßige Handlungsweise akzeptiert! Sollten also dadurch Kosten entstanden sein oder noch weiter Kosten entstehen, dann sind diese Hr. Kalbitz und Ihnen, der Kalbitz anstiftet, zuzuschreiben und nicht dem Vorstand.
“ … dazu kommen noch die Belastungen der Parteienkasse durch die Spendenskandale führender Funktionäre … .“
Herr Höcke, es gibt keinen Spendenskandal des Hr. Meuthen. Der Skandal besteht vielmehr im Umgang mit ihm. Das wissen Sie nur zu gut, so dass ich Ihnen den Fall nicht schildere, sondern den Lesern:
Während des baden-württembergischen Landtagswahlkampfs 2016 verteilte die Schweizer Werbeagentur Goal AG Flyer und Plakate im Gegenwert von gut 89.000 Euro. Das wurde als unerlaubte Spende gewertet. Meuthen trifft keine Schuld. Von ihm kann nicht erwartet werden, alle Werbemaßnahmen, die Fremde zudem noch eigenständig durchführen, zu erfassen.
Der tatsächliche Skandal ist Ihr parteischädigendes Verhalten. Wie oft wurden Sie von unserer linken Regierung mit ihrem sozialistischen Unrechtsregime schon zu Unrecht verurteilt!? Und jedes Mal standen wir Ihnen bei und kämpften für einen gerechten Umgang mit Ihnen!?
Anstatt das Gleiche zurückzugeben und Hr. Meuthen zu unterstützen, da ihm Unrecht widerfährt, stellen Sie sich auf die Seite unserer und Ihrer Gegner. Sie helfen dem sozialistischen Unrechtsregime und nutzen diese Ungerechtigkeit, um die eigenen Mitglieder gegen die eigenen Mitglieder aufzubringen.
Sie sind derjenige der die AfD spaltet.
Nein, ich sage nicht, dass Sie versuchen, die AfD zu spalten, sondern Sie tun es – im vollen Bewusstsein Ihrer Taten, zum Zweck, Macht zu erhalten.
Ihr Vorhaben, die Radikalen in der AfD zur Übernahme der Macht zu führen wird fehlschlagen – aber wird uns noch sehr viel schaden.
Wenn Sie am Ende des Videos dazu auffordern zusammen zu stehen, dann tun Sie es doch! Stehen wir zusammen hinter der AfD, stehen wir zusammen hinter unserem Grundsatzprogramm, stehen wir zusammen hinter der demokratischen Mehrheit in der AfD.
Sie können wohl kaum ernsthaft erwarten, dass sich die Mehrheit in der AfD der Minderheit anpasst.
Herr Höcke – akzeptieren Sie Mehrheitsbeschlüsse, akzeptieren Sie Entscheidungen von Schiedsgerichten, akzeptieren Sie Demokratie, oder verlassen Sie die AfD und machen Sie Ihre eigene Partei.
Genervt, verärgert und fassungslos,
Ihr Peter Schmidt